!!! UPDATE: 12.11.2017 !!! Siehe unten !!!
16.08.2015 Wie alles begann
Als wir 2013 unser Haus bauten, haben wir auch gleich eine 12,5 KWhP Photovoltaikanlage aufs Dach gepackt. Als Heizung haben wir die Viessmann Vitocal 200 Luft-Wasser Wärmepumpe. Als die Stromanschlüsse für das Haus geordert wurden, haben wir uns anfänglich nichts dabei gedacht, dass zwei Zähler bestellt wurden – einer fürs Haus inklusive Photovoltaik (Zwei-Richtungs-Zähler) und einer für die Heizung. Dieser Heizungsanschluss hat zwar einen günstigen Tarif, aber es gibt einen gewaltigen Nachteil: Zwei mal am Tag wird dort der Strom abgeschaltet, da dieser Wärmepumpen-Tarif dies so vorsieht (EVU-Sperre). Das führt jedoch regelmäßig dazu, dass die Heizung „abstürzt“ oder eben Nachts läuft.
Nach einem Jahr und der Abrechnung seitens des Anbieters dachte ich mir, das muss doch günstiger gehen: Einerseits produziere ich doch Strom, den ich selber verbrauchen kann, andererseits heizt die Heizung immer dann, wenn keine Sonne scheint. Könnte man es nicht so einrichten, dass die Heizung dann heizt, wenn die Sonne scheint?
Fragt man meine Heizungsbau-Firma, so antwortet die nur „wir machen nichts mit Photovoltaik“ und fragt man die von der Photovoltaik, so bekommt man als Antwort „wir machen nichts mit Heizungssteuerung“. Somit scheint hier eine Sackgasse zu sein.
Aber es geht trotzdem. Viessmann hat es bei dem Steuermodul wo1c bereits vorgesehen: Man benötigt dafür einen Modbus-drei-Phasen-Zähler, der zwischen Photovoltaik, Heizung und Hausverbraucher geschaltet wird. Das ganze wird also so angeschlossen, wenn die Photovoltaik mehr Strom produziert, wie im Haus verbraucht wird, so zählt diese Positiv, ansonsten Negativ. Ein benachbarter Elektriker half mir bei der Installation des Zählers, Infos für die Konfiguration der Anlage findet man im Netz (suche nach „Serviceanleitung für die Fachkraft Vitotronic 200 Typ WO1C“)
Der Zähler hat einen digitalen Ausgang, welcher mit der Heizungssteuerung verbunden wird (Modbus). In der „Codierebene 1“ wurde nun die Steuerung so eingestellt, dass wenn genug Strom produziert wird, so läuft die Heizung an und erzeugt +10 Grad wärmeres Wasser als das eigentliche Soll. Also macht die Regelung nichts anders, als das eigentliche Soll anzupassen. Somit wird die „Sonne“ bzw der Strom in Form von Wärme gespeichert. Die Heizung läuft nun Nachts gar nicht mehr, dafür ist das Wasser viel heisser. Davor fiel mir schon auf, dass der zweite Zähler mit seinem eigenen Tarif nicht wirklich billiger ist, da ja dafür Grundgebühr anfällt. Somit wurde dieser auch gleich entfernt. Jetzt heizen wir quasi zum Nulltarif (wäre da nicht der Geldwerte Vorteil, die Raten und die Zinsen…).
Bestellt man bei Viessmann bzw im Handel den „Viessmann Energiezähler 3-Phasig 7506157“ so erhält man folgendes Gerät:
Die Details des Zählers:
Herstell-Nr.: 7506157
Geräte-Bezeichnung: Saia-PCD ALE3D5FD10C2A00
ÜBER DEN MODUS ERHÄLT DIE VITOTRONIC REGELUNG DIE INFORMATION OB UND WIE VIEL (REST-) ENERGIE VON DER PHOTOVOLTAIKANLAGE FÜR DIE WÄRMEPUMPE ZUR VERFÜGUNG STEHT.
Zur optimalen Nutzung des selbsterzeugten Stroms von Photovoltaikanlagen (Eigenenergieverbrauch) können folgende Komponenten und Funktionen an der Vitotronic Regelung freigegeben werden:
■ Verdichter der Wärmepumpe.
■ Beheizung des Speicher-Wassererwärmers auf den Warmwassertemperatur-Sollwert oder den zweiten Warmwassertemperatur-Sollwert.
■ Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers.
■ Raumkühlung
■ Raumheizung
Anschluss:
■ Montage auf Hutschiene 35 mm (gemäß EN 60715 TH35)
■ Leitungsquerschnitt Hauptstromkreis: max. 6 mm2
■ Leitungsquerschnitt Steuerstromkreis: max. 2,5 mm2
Hinweis: Es handelt sich dabei um einen „saia-burgess“ 3-Phasen-Energiezähler „Modbus ALE3“
Dieser Zähler muss zwischen PV und Verbraucher auf der einen Seite und Hausanschluss und Wärmepumpe auf der anderen angeschlossen werden. Also der Stromverbrauch der Wärmepumpe darf nicht mitgemessen werden. Der Zähler darf nur das messen, was von der PV an Strom abzüglich Eigenverbrauch im Haus übrig ist.
Also Einspeisen: Positiv zählen, Strom aus dem Netz beziehen: Negativ zählen!
Der Zähler muss die Adresse „Adr 060“ haben (3s lang „rechts“ drücken)
Und noch ein Hinweis: am Anfang dachte ich, ich hätte die Phasen des Zählers vertauscht, denn dieser zeigt immer „Error“ an – und das auf allen 3 Phasen! Aber dem war nicht so. Error geht auch an, wenn die Stromrichtung negativ ist, also wenn Strom vom Netz bezogen wird. Produziert die PV Strom, so ist Error immer aus.
Und noch eine weiterer Hinweis: Auf dem Markt gibt es ja noch andere Modus-Zähler, welche sehr viel günstiger zu haben sind als der Zähler von Viessmann. Jedoch scheint sich zu bestätigen, dass tatsächlich nur dieser Zähler korrekt funktioniert!
Auswertung
Nachdem nun alles eingestellt gilt es das Ergebnis zu kontrollieren. Hier beispielsweise der 3. August 2015:
Ich habe diesen Tag beschriftet, damit sich die einzelnen Verbraucher erklären. Das Bild habe ich mit dem Projekt Volkszähler gemacht, was ich hier beschrieben habe.
Wie man sieht ist der Stromverbrauch Tagsüber quasi null. Die Heizung läuft jedoch im „Active Cooling“ Modus und kühlt über die Fußbodenheizung. Das Funktioniert übrigens besser als ihr Ruf, ich habe dies selbst nachgerüstet und hier beschrieben. Der eigentliche Stromverbrauch der Heizung ist die Differenz aus Photovoltaik-Produktion und Einspeisung ins Stromnetz, also der Unterschied zwischen grüner und gelber Linie. Man sieht, dass die Heizung nur dann läuft, wenn Sonne scheint. Ausnahme ist um 6:00 Uhr morgens, da macht sie Warmwasser.
Aber auch die Vitotronic kann – nach einem Softwareupdate (ich habe nun Version 4.46/16 – „?“ Taste lange drücken, dann nochmal „?“ kurz zeigt die Softwareversion) einiges an Statistiken und Auswertungen bringen:
1. Energiebilanz: Wochensumme der Produktion und Verbrauch (ich habe nur 2,5 Wochen seit Inbetriebnahme der Softwareupdates, daher nur wenige Daten)
2. PV-Statistik: Zeigt die aktuellen Messwerte des Energiezählers an (Momentan leider Regen und Kühl, somit nur wenig Produktion)3. WW-Ladestatistik: Scheinbar führt hier die Anlage Statistik, wann morgens zuerst Warmwasser benötigt wird. Genaue Funktion jedoch unklar. EDIT: Das ist für die Funktion „Warmwasser, automatisch Einschalten/Ausschalten“ – Wenn aktiviert, werden die Warmwasser-Zeiten ignoriert und die Heizung macht zum hier ermittelten Zeitpunkt Warmwasser.4. Leistungskurve Wochenmittel: Die über den Energiezähler erfasste Stromproduktion wird dargestellt, für jeden Wochentag und als Mittelwert
5. Energiezähler (Modusbus Teilnehmer 2): Fehlercode 1 bedeutet, mindestens ein Leistungswert (L1/L2/L3) ist negativ, also wird Strom vom Netz bezogen. Fehlercode 0 zeigt Einspeisung an
Update 19.10.2015: Seit gestern geht der Zähler nicht mehr, Heizung bringt immer „Störung“ mit Fehlercode „EF“, was nichts anderes heißt als das der Modus-Teilnehmer, der Zähler, nicht mehr antwortet. Bin noch am analysieren…
Update 22.10.2015: Nachdem ich nun alle Leitungen durchgemessen, Anschlüsse und Stecker erneuert habe, aber alles nichts gebracht hat, habe ich mir die technischen Daten mal genauer angesehen. Modbus ist eigentlich eine RS-485 Bus Verbindung. Der Bus muss dabei an beiden enden terminiert werden (Abschlusswiderstand), damit es nicht zu Übertragungsfehlern kommt. Ok, mal die Daten des Zählers angeschaut und siehe da: „Die Schnittstelle hat keinen Abschlusswiderstand, dieser sollte extern bereitgestellt werden“
Schön, in der Viessmann-Doku stand davon nichts. An der anderen Seite des Kabels, der Heizungssteuerung, dort gibt es einen Jumper J3 „Abschlusswiderstand“ und der ist per default an. Somit diese Seite ok.
Also mal im Web nachgeschaut: 120-330 Ohm Widerstand je nach Kabellänge. Ok, 250 Ohm hab ich noch da, einbaut und siehe da: Die PV Steuerung erkennt den Energiezähler wieder! Scheinbar hat sich durch das kühlere Wetter der Kabelwiderstand so verändert, dass nun keine Verbindung zu Stande kam. Erst mit dem Widerstand (was zu einer höheren Stromfluss führt) war nun wieder fehlerfreies Daten-übertragen möglich.
Hier mal ein Bild:
UPDATE 27.11.2016
Trotz Widerstand und geprüften Leitungen kam es immer wieder zum Fehler EF „Modbus Teilnehmer“. Ich habe nun herausgefunden woran das liegt: Bei uns war nun zwei Tage lang nur Nebel und Bewölkung und plötzlich kam dieser Fehler. Ich glaube, das kommt vom Zähler: Wenn 2 Tage lang die Uhr „rückwärts“ zählt, dann springt die Viessman auf Fehler. Hier bei uns war es so, dass die geringe Stromproduktion bereits vollständig durch Eigenverbrauch aufgezehrt war.
Zum Vergleich Tage ohne Fehler waren immer mit positiver PV Produktion:
UPDATE 12.11.2017
Aufgrund vieler Anfragen, wie der Zähler anzuschließen ist, hier mal ein Schaubild.
Übrigens: D und /D werden am Stecker 241 angeschlossen (bei der Vitotronic 200).
Hallo,
wir haben gestern bei uns auch eine Viessmann WP mit Eigenstromnutzung aus PV in Betrieb genommen. Genauergesagt hat der Viessmannwerkskundendienst die IBN durchgeführt. Dabei lief der Energiezähler auch
nicht, gleicher Fehler wie auf der Homepage beschrieben.
Ich habe heute den Widerstand gesetzt 220Ohm hatte ich noch, und siehe da der Zähler wird nun
einwandfrei erkannt.
Viessmann weis von dem Abschlusswiderstand anscheinend nichts, da auch der Techniker auf Nachfrage
nicht den richtigen Hinweis bekam.
Danke für die Bestätigung der Annahme mit dem Abschlusswiderstand am Modbus durch ihre Homepage!
Hallo,
wir haben an unserer WP den gleichen Fehler (erst sporadisch und jetzt dauerhaft). Da es ja bereits funktioniert hat gehe ich davon aus, dass im Prinzip alles richtig angeschlossen wurde. Ein Wiederstand ist allerdings nicht drin.
Wird über den Abschlusswiderstand einfach D und /D verbunden?
Was mich wundert ist die Anzeige auf dem Energiezähler (der Balken über dem ERROR). Laut Anleitung zeigt das ja einen Fehler im Energiezähler an.
Mit freundlichen Grüßen
René
Nein, „Fehler“ zeigt einfach nur „falsche Stromrichtung“ an, also wenn nicht eingespeist, sondern Strom bezogen wird. Hat mich auch zuerst verwirrt.
Ok, danke.
Wenn ich immer nur abends drauf gucke ist das ja kein Wunder. (Hätte man aber auch anders bezeichnen können als „falsche Stromrichtung“)
Denke dann liegt es wirklich an dem fehlenden Widerstand.
Hallo,
naja der Zähler ist halt nur ein Einrichtungszähler und in dem Falle als ein „Erzeugerzähler-Resteinspeiseenergie“ verbaut. Die Beschreibung von Saia/Viessmann ist halt etwas unglücklich gewählt, ebenso die Anzeige dafür. Bei meinen „Gesamterzeuger-PV“ Zähler von ABB blinkt nur ein kleines Symbol als Hinweis und verwirrt daher nicht so.
BTW: Welche Eigenverbräuche realisiert ihr so? Bei mir sind es max 20% die von der Rest(Einspeise) Energie durch die WP genutzt werden.
Hallo,
vielen Dank für diese Infos!
Für den Anschluss des Zählers auf der Platine der Heizung (müsste Anschluss 241 sein?), wie hat der Elektriker die Kabel befestigt? Über einen original Viessmann Steckverbinder?
Viele Grüße & Danke
214 ist richtig, Polarität beachten! Stecker von Viessmann passt drauf- was hast du vor?
MFG RENE
Hallo,
ist es wirklich notwendig den Viessmann Zähler zu nutzen oder geht auch das entsprechende Produkt von Saia?
Diese Energiezähler sind im Vergleich noch etwas günstiger. Im Artikel wird aber geschrieben, dass nur der Viessmann-Zähler richtig funktioniert. Warum?
@mike: hat der Stefan eigentlich geschrieben, es handelt sich um einen Saia-PCD (ALE3D5FD10C2A00). Den bekommt man auch wenn man den über die Viessmänner bestellt. Also im freien Handel bestellen. Ich habe mehrere Markenzähler probiert (ABB, Circutor) da ging es nicht. Habe das mehrfach bei Viessmann auch „bemängelt“, wir wähnen uns um Industrie 4.0 Zeitalter mit Standardprotokollen (Modbus etc.) angekommen zu sein, aber hier werden andere Zähler blockiert. Vll geht auch ein Finder, da scheint das Modbusprotokoll gleich zu sein.
MFG RENE
Unsere WP funktioniert nun auch mit den von Stefan genannten Teilen und unserer 7,5 kWp-PV-Anlage. Ich möchte folgende Hinweise geben, welche mir geholfen haben:
1. Unter „Codierebene 1 > Photovoltaik > Freigabe Eigenverbrauch für Photovoltaik 7E00“ kann ich 0, 1 oder 2 auswählen. Zuerst hatte ich versehentlich 2 ausgewählt, woraufhin der Zähler wohl nicht erkannt wurde. Ich weiß nicht, welche Bedeutung „2“ hat, nachdem ich den Parameter auf 1 gestellt hatte, wurde der Zähler erkannt.
2. Unter „Service > Servicefunktionen > Teilnehmer Modbus 1/2“ kann man sehen, ob der Stromzähler erkannt wurde. Bei mir steht unter „Teilnehmer Modbus 2“ „Energiezähler Photovoltaik OK“
Ja, „2“ ist irgendwie undefiniert und scheint wie „0“ zu funktionieren.
Rückfrage an Viessmann war bisher ohne Antwort.
Laut Anleitung Viessmann WP ist die 1 für den Energiezähler und die 2 für eine Smart Grid Box.
Also das mit der Einstellung „2“ kann ich bestätigen sobald „2“ eingestellt wird bekommt die Regelung keine Info vom Mod-Bus Zähler. Bei Umstellung auf „1“ alles bestens auch ohne Widerstand.
Hallo,
ich hab seit dieser Woche meine Viessmann Vitocal und hatte mir gleich den Energiezähler für meine PV mitbestellt, nun möchte ich den einbauen; zum Glück hab ich die Seite hier gefunden, denn die Infos von Viessmann sind ja nicht so erschöpfend.
Eine „blöde“ Frage hätte ich aber: wie ist denn die Anschlussrichtung des Zählers? In der Skizze ist rechts ein Symbol für einen Motor, das könnte also der Verbraucher sein. Andererseits könnte damit aber auch ein Generator gemeint sein, also die PV…
Aktuell habe ich einen Zähler für die PV, einen für Eigenverbrauch und einen für die WP; hat sich so ergeben, weil mir weder der PV-Monteur noch der Heizer erschöpfend Auskunft geben konnten, wie das mit dem Eigenverbrauch optimal läuft: Aktuell betreibe ich die WP also separat in einem Sondertarif, ich müsste also den Zähler wieder rausmachen und sie direkt anschließen.
Danke schon mal!
Viele Grüße
Steffen
Mit einem eigenen Zähler für die Wärmepumpe geht es nicht. Der Zähler kann und darf nicht überbrückt werden, was genau dann passiert, wenn PV Strom in die WP fließen soll.
Ich habe den Zähler entfernen lassen und spare mir die Grundgebühr.
Du musst dir überlegen, ob sich das rechnet.
Ja, da muss ich mal genauer rechnen, sobald ich endlich eingezogen bin…ein paar €uro im Jahr wird das schon bringen.
Zum Anschluss des Energiezählers: das wäre dann quasi so: https://www.dropbox.com/s/rccc8l6a3hpf00z/%C3%9Cbersicht.pdf?dl=0 (rechts ist der Anschluss der WP)
Danke & Grüße
Steffen
Ich beobachte seit einigen Wochen die Zählerstände und Bilanzen. Dabei sind mir folgende Ungereimtheiten aufgefallen:
1. Der PV-Überschusszähler meldet seine Werte direkt an die Heizung, welche dort auch unter „Energiebilanz PV“ angezeigt werden. Die Werte müssten identisch sein, jedoch ist der von der Heizung erfasste Wert stets kleiner als der direkt am Zähler. Die Differenz ist weder absolut noch relativ abhängig vom Ertag.
2. Die Heizung bilanziert, wie viel des zur Verfügung stehenden PV-Stroms sie selbst verbraucht hat und wie viel sie für Heizen und Warmwasser benötigt. In einigen Wochen ist der selbstverbrauchte Strom größer als der Bedarf der Heizung für Heizen und Warmwasser, d. h., es wurde mehr PV-Strom genutzt, als für die Heizung und WW nötig sind. Wofür wurde der restliche PV-Strom verwendet?
3. Die Differenz zwischen dem PV-Überschusszähler und dem Einspeisezähler ergibt den Direktverbrauch an PV-Strom der Heizung. Bei mir ist dieser fast doppelt so groß wie das, was die Heizung für Heizen und WW bilanziert.
Mir scheint, die Bilanzierung ist nur eine sehr grobe Näherung. Wie ist das bei euch?
Ich möchte mich heute mal an euch wenden. Wir haben das beschriebene Setup:Pv, Victocal 200-s &Überschusszähler (im Moment ohne Wiederstand). Wp läuft am gleich Zähler wie die Pv.
Irgendwie bin ich mit der Pv Rechnung unzufrieden; Wir kaffee Nacht 20-30kwh und tagsüber speisen wir das gleiche ein. Jemand einen Tipp?
Danke im Vorraus
Hi, also ich habe für die Warmwasserbereitung einen Zeitraum vom 10-12 und 16-18 Uhr definiert, außerdem eine Mindest-Wassertemperatur von 30°.
Normaltemperatur 47°, Temperatur 2 57°. PV Wassertemp + 50 = 5°. Außerdem Umwälzpumpe nur von 07-20 Uhr im langen Takt. Auf diese Art geht nachts nie die Warmwasserbereitung an.
Heizung hingegen ist bei mir 24×7, PV aus, da das nur die Hütte zu Warm macht.
Hallo,
danke für deinen Beitrag. Darin waren ein paar Sachen beschrieben, welche die Diagnose der PV Funktion erleichtert und mehr Möglichkeiten bietet. Aktuell habe ich noch Firmware 4.45 aber das Ticket für die Aktualisierung ist angelegt. Ich berichte dann gut das funktioniert.
Zu deiner Warmwasserbereitung hätte ich noch eine Frage. Du machst ja nur von 10-12 und 16-18 Uhr Warmwasser über das Zeitprogramm. Wie hast du dann morgens Warmwasser wenn z.B. am Abend zuvor Gespült wird. Greift dann die Mindesttemperatur? Auf welchen Sollwert wird dann aufgeheizt?
Hallo,
vielen Dank für die tolle Seite und der Möglichkeit sich austauschen zu können. Bei mir lief das System Vitotronic 200 und Modbus-Energiezähler 2 Jahre fehlerfrei. Nun gibt es auch bei mir den Fehler EF. Also habe ich den Widerstand gesetzt. Mir scheint ich bin der Einzige hier bei dem es keine Wirkung zeigt… die Fehlermeldung EF gibt es weiterhin. Zunächst erscheint unter „Service > Servicefunktionen > Teilnehmer Modbus 2“ im Statusfeld „???“, der Timeout Zähler zählt hoch und scheint keinen Kontakt zum Energiezähler zu bekommen, danach erscheint die Fehlermeldung EF.
Hat jemand noch einen guten Rat? Im Sommer/Herbst bekam ich erst ein Platinenupdate 4.46/16.
Hey willkommen im Club. Schon mein „UPDATE 27.11.2016“ gesehen? Habe das Problem ebenfalls gehabt und scheinbar passiert es wohl immer dann, wenn mehrere Tage der Zähler nur negativ läuft.
Warte ein paar Tage ab, das regelt sich wieder von alleine.
Aber ja: Hier sollte Viessmann was machen: Wenn wieder „Störung“ an der Anlage erscheint, kann das nicht richtig sein.
Schön wärs… der Widerstand ist schon 2 Monate drin mit Wochen voller Sonnenschein. Mir scheint ich habe ein anderes Problem.
Hallo,
bei mir hat der Widerstand auch nicht geholfen (den hat der Service-Techniker beim ersten Besuch gesetzt).
Ich hab dann auf Gewährleistung einen neuen Zähler bekommen, seit dem läuft alles.
Update: Ich habe herausgefunden, dass der 3-phasige Energiezähler nur noch 1 Phase anzeigt. Wie kann das sein?… und kann das die Probleme verursachen? Bin leider so gar nicht vom Fach und hoffe jemand kann hier einen Lösungsweg beschreiben.
Bei mir funktioniert das mit neuer WP und Zähler auch nicht:
Habe den Energiezähler mit dem spezifizierten Kabel mit der WP per 124 richtig verbunden, am Energiezähler einen Abschlusswiderstand von 220 Ohm gesetzt und auf Adr 60 eingestellt.
An der WP die PV Funktion freigeschalten, dann wird der Zähler zwar erkannt, jedoch zählt auch bei mir der Timeout hoch, bis eben der EF zuschlägt.
Warten hat nichts gebracht.
Mittlerweile ging der EF Fehler wieder weg.
Im PV Statistikmenu erhalte ich jedoch keinerlei Daten.
Vermutung: ob der Elektriker den Zähler richtigen eingebaut hat ? Auch am Zähler selbst erhalte ich keine Daten, wenn gerade eingespeist wird.
Hallo, mich würde interressieren wie sich der Eigenverbrauch durch den Viessmann Energiezähler nun über die letzten Monate verbessert hat, könnten Sie mal Zahlen nennen auch im Vergleich zu den letzten Jahren?
Ich habe selber eine 10 KWp Anlage auf dem Dach (Neubau 2013/14) und die Vitocal 200, die aber zur Zeit noch über einen Wärmepumpenstromzähler läuft.
Hallo,
meine WP ist mit 3 Phasen angeschlossen (400V). Meine PV hat nur einen Wechselrichter mit nur einer Phase. Geht es dann auch mit der Eigenstromnutzung, wenn man ein Energiezähler für 3 Phase hat? In der Zeichnung des Datenblattes ist nur eine PV mit 3 Phasen abgebildet.
Hallo zusammen,
Gibt es schon Ergebnisse inwiefern sich der extra Stromzähler von Viessmann rentiert. Also kann jemand sagen wie viel man an Netzbezug in der Nacht einspart? (monatlich/jährlich)
Hat jemand von euch noch einen Akku an der PV Anlage und den Viessmann Zähler?
Erfahrungswerte oder Probleme mit Akku?
Hi, das habe ich mir auch schon überlegt, allerdings fehlen mir die Vergleichswerte. Kurz nach beginn der Messung habe ich ja bereits mit der Stomzähler gearbeitet, somit fehlt der direkte Vergleich. Klar, man könnte die nakten Zahlerdaten vergleichen, aber unser Haus ist ein Neubau und vom ersten Jahr sind die Daten nicht repräsentiv. Somit falle ich leider zum Vergleichen aus. Einen Akku habe ich auch nicht.
Hallo bei mir ist das auch so. Ich habe natürlich ein 3 Phasen die ins Haus gehen. Mein Viessmann Wärmepumpe ist ebenfalls an drei Phasen angeschlossen. Mein Fronius IG-TL speist aber ebenfalls nur auf einer Phase ein.
Mein Energiezähler wurde vom Elektriker angeschlossen, wobei überhaupt nur L1 verkabelt wurde.
Bin mir nicht sicher ob das so gehört. Im ServiceMenü der Vitocal wird der Energiezähler eindeutig erkannt, alles ist OK bei den Fehlermeldungen habe ich „nur“ 0x01 Timeout fehler habe ich gar keine.
Weder die Installateure noch die Elektriker kennen sich offensichtlich so richtig bei dieser Konstelation aus.
In den vergangenen 47 Wochen (05/16 bis 03/17) seit Bezug unseres „Quasi-Passivhauses“ mit 208 m² Nutzfläche und 7,425 kWp-PV-Anlage ohne Speicher hat die Viessmann Vitocal 333-G, Typ BWT 331.B06 (5,7 kW Nennleistung, 1,2 kW Stromaufnahme bei Heizen, 2,2 kW Stromaufnahme bei 41 °C Warmwasserbereitung für 180 l, PV-Einschaltung ab 2,0 kW Überschuss, max 20 % Fremdstromanteil, Heizung +0,5 °C, Warmwasser +5 °C) laut eigenen Angaben 662 kWh für Heizung und 310 kWh für Warmwasser benötigt (972 kWh gesamt) , wovon 317 kWh (33 %) angeblich auf’s Konto des Zusatzstromzählers gehen. Gesamtstromverbrauch des Hauses mit 3 Bewohnern 3084 kWh bei einer Autarkie von 46 % (1.665 kWh Netzbezug, 1.419 kWh Eigenverbrauch).
Wobei mir aufgefallen ist, dass die Viessmann-Heizung immer einen etwas niedrigeren wöchentlichen PV-Gesamtertrag anzeigt als der Zusatzzähler, den ich wöchentlich ablese. Kann meinem Verständnis nach nicht sein, da der Zähler ja digital an der Heizung angeschlossen ist.
Ich meine, dass sich der Zähler lohnt. Die 317 kWh habe ich für 8 ct vom Dach statt für 30 ct aus dem Netz bezogen. Also für 25 statt 95 EUR. Ziehe ich die entgangene Einspeisevergütung von 39 EUR ab, bleiben 95 – 25 – 39 = 31 EUR tatsächliche Ersparnis. Zusatzzähler kam ~225 EUR. Wird sich also noch vor der PV-Anlage amortisieren. Abgesehen davon wird das Netz entlastet.
Sehr gute Beschreibung um die Heizung weiter zu optimieren.
Ich habe jetzt aber auch den Anspruch die Einstellungen in der Heizung weiter so zu optimieren, dass die maximale Eigennutzung über die Heizung erreicht wird. Hat da jemand schon etwas experimentiert?
Derzeit erreicht unsere Anlage Vitocal 200 und 4kwp Anlage laut Statistik von Viessmann pro Woche nur ca 3-5KW Leistung selber zu nutzen. Einstellungen derzeit sind 1,0KW Mindestleistung PV; 10% Fremdanteil; +5,0°C Warmwasser; Heizung bleibt wie zuvor.
An den sonnenreichen Tagen sollte man mit den entsprechenden Einstellungen an der Heizung den Warmwasserbedarf komplett mit PV Strom abdecken können, oder?
Leider ist die Unterstützung meines örtlichen Viessmann wie auch Heizungstechnikers sehr eingeschränkt. „Die Heizung geht doch, mehr können wir da auch nicht machen.“ bekommt man da zu hören…da kann ich nur mit dem Kopfschütteln.
Hallo,
ich habe Frage bezüglich der Installation.
Mein Wechselrichter ist einphasig angebunden. Meine Wärmepumpe wird mit drei Phasen versorgt. Welchen Zähler soll ich mir denn zulegen, den mit einer Phase oder mit drei?
1000 dank für eine Hilfestellung!
Gruß
Hallo,
jetzt mit der Firmware 4.7 läuft alles super. Die Steuerung bildet einen Mittelwert über alle Phasen, daher geht der Aufbau 3 Phasen WP und 1 Phase Wechselrichter.
Danke für den Tip mit dem Firmware update. Hätte bei Viessmann nicht so hart auf ein Firmwareupdate bestanden.
Gruß
Gibt es schon Antworten zu diesem Problem Drehstromwärmepumpe und Wechselstrom PV-Anlage
Hallo, eine technische Frage zu den neuen Viessmann Energiezähler (eben ausgeliefert), der Klempner kennt sich damitgar nichts,der Elektriker ebenfalls macht den gleichen Eindruck. Es geht um die richtige Positionierung der Anschlussklemmen der Stromsensoren (XH-T16 100 A/33,3 mA) – lt. VIESSMANN sollen diese an den L1/L2/L3 Leitungen NACH dem Stromzähler und VOR dem/den FI angebracht werden. Der Elektriker meinte alles cocolores, und brachte die Klemmen / Sensoren noch vorm Zähler, gleich nach der Haussicherung. Da ich nix von Strom und der gleichen zu berichten kann, frage die Community, ob es wirklich egal ist, oder man soll wie Viessmann vorschreibt tun? Danke und schönen Abend! Jakob
Hallo,
nachdem die Schönwetterphasen mit viel Sonne sich in diesem Jahr dem Ende neigen und wir nun
in die dunkle Jahreszeit kommen, könnt Ihr mal schreiben wieviel Eigenverbrauch ihr in den Sommermonaten
so hattet.
Danke Gruß
Marco
Hallo, ich habe ebenfalls eine Frage zum Thema:
Bei uns wurde es ebenfalls mit zwei Zählern gearbeitet. Hauststrom hat einen Zweirichtungszähler und die WP hat einen eigenen Zähler für den oben erwähnten Wärmetarif. Die PV Anlage (5,7kWp) ist entsprechend am Hausstrom mit dran. Ebenfalls ist im Zählerschrank ein Saia PCD Zähler verbaut.
Leider bin ich beim Thema ein Laie und möchte nun wissen ob es trotz der verschiedenen Stromzähler möglich ist, dass die WP sich am überschüssigen PV Strom bedienen kann oder ob es dazu die andere Konfiguration mit nur einem Stromzähler/Stromtarif benötigt.
Ist die Frage verständlich formuliert?
Vielen Dank für die Antwort!
Hi, wie soll das gehen? Wenn deine Heizung gar nicht am Stromkreis der PV ist, was nützt das der Zähler? Selber wenn genug Sonne scheinen würde, dann würde die Heizung über den zweiten Tarifzähler Strom beziehen – vorbei an der PV. Kosten ohne Grund!
Hi, ich habe seit 1,5 Jahren den Saja-Zähler zusammen mit einem 2-Tarif-Zähler für Haus und WP im Gebrauch. Weiterhin habe ich einen weiteren 2-Tarif-Zwischenzähler vor der WP installiert um den verbrauchten Strom zu ermitteln (wg. Heizkostenabrechnung nötig).
Die anzeigten Werte in der WP zur JAZ differieren sehr stark zu den angezeigten Werten vom geeichten Zwischenzähler. Jahresverbrauch 2017 für WW+HZ laut WP: 4.746kWh (davon Eigenstrom 1.582kWh), laut Zwischenzähler 5.519kWh (davon Eigenstrom 1.319kWh rechnerisch über die Zähler ermittelt). Die Differenz des Jahresverbrauches der WP ist hier schon enorm.
Wobei beim erzeugten PV-Strom für 2017 laut WP 14.191kWh, (laut Zähler 14.313kWh) die Differenz nicht so hoch ist.
Gibt es bei Euch ähnliche Erfahrungen mit diesen Differenzen? Inwieweit ist der Zähler in der WP geeicht?
Wenn die WP laut Viessmann-Anleitung geklemmt ist, misst die WP el. Energie für Wärmeerzeugung und erzeugte Wärmemenge nicht aber Energie für die Steuerung und Heizkreispumpe (welche standardmäßig 24×7 laufen), welche nicht in der WP-Bilanz auftaucht.
Beim erzeugten PV-Strom hege ich den Verdacht, dass die WP nur den zählt, der über ihrer Einschaltgrenze liegt – ist bei mir ähnlich.
Dass der reale Eigenverbrauch kleiner ist als die WP angibt, kann ich nicht erklären.
Hallo Daniel, Danke für deine Antwort. Wie verhält es sich mit einem zusätzlichen Heizstab? Wird dieser bei der WP-Nilanz berücksichtigt? Ansteuerung erfolgt über WP.
Für 4 Pumpen (2x FB-Heizung und 1x HZ, 1x WW) und die Heizungssteuerung einen Jahresverbrauch von 773kWh finde ich schon hoch. Das wären je Pumpe je Stunde 22Wh, wobei im Sommer die FB aus ist.
Da ich den zusätzlichen Heizstab bisher noch nie benutzt habe, weiß ich nicht, wie ob und wie er bilanziert wird. Vermute, dass er aber mit in die Bilanz eingeht. Frag‘ doch mal in der http://www.viessmann-community.com/ nach.
gemessene Ca.-Leistungsaufnahmen Heizung
* 15 W Steuerung
* 70 W Primärpumpe (im Testmodus)
* 50 W Sekundärpumpe (im Testmodus)
Wobei meine Sekundärpumpe im Kompressorbetrieb mit 100 % Leistung läuft, da die WP zu groß ist und die Wärme nicht los wird. Standardmäßig lief meine Pumpe im Heizungsbetrieb permanent mit mit 85 % (= 30 W), was über die Heizperiode Oktober – März 132 kWh gemacht hätte. Das ist eine wahre Verschwendung, selbst wenn es eine geregelte Pumpe ist. In Codierebene 2 lässt sich dass ändern, sodass sie jetzt nur noch alle 18 min für 2 min also 10 % der Zeit läuft, um die Rücklauftemperatur festzustellen. Spart ca. 100 kWh/Jahr.
Meine WP lief innerhalb des letzten Jahres für Heizung und WW ca. 600 h. Macht grob (70+50 W)*600 H = 72 kWh Wobei hier fälschlicherweise angenommen wird, dass die FBH dann immer lief (zu große Annahme). Steuerung sind 15 W * 24 h/d * 365 d = 130 kWh.
In Summe ganz grob:
* 130 kWh Steuerung
* 70 kWh Pumpen während Wärmebereitung
* 130 kWh Pumpen außerhalb Wärmebereitung (nicht optimiert)
——–
330 kWh nicht optimiert
230 kWh optimiert
Ja, ich stimme dir zu, fast 800 kWh für „Nix tun“ ist schon recht viel. Da du aber insgesamt 4 Pumpen (eigentlich vermutlich 5 mit Primärpumpe) hast, sind deine fast 800 kWh leider durchaus realistisch.
Abhilfe in der Codierebene 2:
* Codieradresse 731C (Außentemperaturgrenze für den Dauerlauf der Heizkreispumpe), steht standardmäßig auf dem Wert -100 (-10°C) und kann von -500 bis 500 eingestellt werden. Oberhalb von -10°C darf die Heizkreispumpe also getaktet betrieben werden.
* Codieradresse 7319 (Taktung der Heizkreispumpe) steht derzeit auf 0 (0% ausgeschaltet) und lässt sich bis auf 80 hochstellen.
Hallo, hier ist endlich mal eine interessante Diskussion. Mir geht es wie einigen Anderen hier, der Fachbetrieb vor Ort kann nicht helfen.
Könnt ihr mir sagen, ob ich mit einer Viessmann Wärmepumpe Vitocal 300, die 2008 eingebaut wurde, meinen selbstproduzierten Strom effektiv und ökologisch sinnvoll nutzen kann. Ich habe einen Stromzähler über den der Haushaltsstrom und der WP-Strom abgerechnet wird und zudem der verkaufte Strom erfasst wird.
Ich bin auf der Suche nach einer intelligenten Lösung, die erfasst, wann genügend Strom produziert wird.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gerade lesenswerte Diskussion zum Thema gefunden. Das Interessante steht am Ende:
http://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Warum-l%C3%A4uft-die-Heizkreispumpe-permanent-mit-der-selben-Leistung/qaq-p/40370
Wow…und ich dachte es gäbe nichts mehr zu optimieren… Also 7319 steht bei mir auf 0.
Wenn ich das richtig verstehe, sind das die Taktungen pro Tag. An/Aus-Verhältnis wird ermittelt: bei kl. -10° ist Dauerlauf, bei gr. +10° 1/4 der Zykluszeit, dazwischen linear umgerechnet.
Also wenn man eine Zykluszeit von 60 Minuten haben möchte, wäre es also 24 Takte (ein Tag hat 1440 Minuten / 60 = 24) und für 90 Minuten somit 16 Takte.
–>Ich nehme 16.
Nein, das sind nicht die Takte pro Tag. 7319 (Taktrate Heizkreispumpen) sagt meinem Verständnis nach, zu wie viel % die Heizkreispumpe ohne aktiven Heizbetrieb ausgeschaltet sein darf. 731C (Außentemperaturgrenze Dauerlauf) gibt an, bis zu welcher Außentemperatur das passieren darf, darunter Dauerlauf.
Habe bei meiner WO1C
7319 (Taktrate Heizkreispumpen) = 80
731C (Außentemperaturgrenze Dauerlauf) = -50 °C
730B (Nachlaufzeit Sekundärpumpe nach Verdichterabschaltung) = 75 s (Standard 120)
eingestellt. Kann aber kein Abhängigkeit der Taktrate von der Außentemperatur feststellen. Heizungkreispumpe läuft immer alle ca. 18 min für 75 Sekunden.
730B kann man optimieren, um noch etwas Strom zu sparen, allerdings sollte innerhalb der Zeit der Heizkreislauf ca. 1x komplett durch die Heizung (am Messfühler vorbei) gelaufen sein. Bei mir klappt das ganz gut.
Unabhängig davon kann es interessant sein,
(7304) Hysterese Rücklauf-temperatur Sekundärkreis (Einschalthysterese) und
(7313) Hysterese Vorlauf Aus (Ausschalthysteres)
anzupassen, um Taktung und max./min. Rücklauftemperatur zu beeinflussen. Mehrere kürzere Takte können effizienter sein als ein langer, da die Sole gut vorgewärmt ist und nicht so stark auskühlt. Konnte damit meine AZ der Heizung von 5,6 auf ca 6,0 anheben. Aber auch damit sollte man es nicht übertreiben, da zu viele Starts zu Lasten der Lebensdauer des Verdichters gehen.
Gemäß https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Parameter-7319-Taktung-Heizkreispumpe/td-p/62168 steuert der Parameter 7319 wie im Kommentar weiter oben beschrieben die Taktungen pro Tag. Viessmann hatte wohl einen Fehler in der Dokumentation.
Hallo, wie stelle ich den Schwellenwert ein. Hab die Anlage für PV Strom WW freigegeben. WW-Bereitung erfolgt eigentlich über 24 Stunden. Nun zum Problem. Die Sonne scheint und ich erzeuge ca. 2kw. Die Pumpe schaltet auf die Eigenstromnutzung um und zieht ungefähr 4kw. Da es noch recht früh am Morgen ist (8:00 Uhr) und ich später am Tag da 3 Fache produziere, wäre es sinnvoller den Schwellenwert höher zu setzen um mehr Eigenverbrauch zu haben.
Hallo,
Wisst ihr, auf welchen Wert sich der Schwellenwert bezieht?
Auf eine einzelne Phase oder auf den Mittelwert?
Also wann werden die bei PV-Überschuss vorgesehenen Funktionen aktiviert?
Mal angenommen, ich habe die Schwelle auf 2 kW gesetzt.
Wird dann von der Viessmann Steuerung darauf gewartet, dass der Mittelwert die 2 kW überschreitet?
Oder starten alle Funktionen, sobald eine einzelne Phase (L1/L2/L3) 2 kW erreicht?
Vielen Dank!
Hallo Tom,
der Schwellwert bezieht sich auf einen über alle Phasen und 10 min gemittelten Wert. Die Summe aller Phasen muss also in den letzten 10 Minuten größer/gleich dem Schwellwert sein.
https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/%C3%9Cber-welchen-Zeitraum-wird-der-Mittelwert-des-PV-%C3%9Cberschusses/qaq-p/57271
Gruß
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für diese tolle Zusammenfassung rund um die Einrichtung der Viessmann Wärmepumpe für den optimierten Eigenverbrauch von PV Strom. Ich nutze ebenfalls eine Viessmann WP (derzeit mit separatem NT Zähler) und möchte mir kurzfristig eine PV Anlage anschaffe. Leider habe ich hierbei die Besonderheit, dass die WP und der Zählerkasten (dort soll auch der Wechselrichter hängen) in unterschiedlichen Räumen stehen. Daher meine Frage welche Verkabelung zwischen dem Viessmann Zähler und der Wärmepumpe notwendig ist. Ist dies „nur“ die Modbus-Leitung und die offensichtlich schon vorhandene Stromzuleitung? Was für ein Kabel ist für den Modbus zu verwenden?
Vielen Dank.
VG, Lars
Hallo, hat jeman Erfahrung mit einer Vitotronic WO1B und PV ?
Mfg.
Hallo,
ein solches Ansinnen habe ich aktuell auch (Vitocal 350-A, Vitotronic WO1B [leider keine WO1C], 30+20 m^2 ungenutzte Dachfläche). Haben Sie bereits das Vorhaben verwirklicht oder kann sonst jemand berichten?
Vielen Dank und Grüße
Hallo,
was für einen Steckverbinder benötigt man für den Anschluss der ModBus-Steuerleitung vom Energiezähler am Steckplatz 241 der Regler- und Sensorplatine Vitotronic 200, Typ: WO1C?
Ist dies ein spezieller VIESSMANN-Steckverbinder – also nur beim Heizungsbauer zu bekommen, oder gibt es den auch im Elektronikzubehörgeschäft?
MfG
P.S.: Danke für die informative Seite!
Hi, das ist sogar ein seeehr Spezieller, bei mir war er jedoch bei der Heizung dabei. Da war eine Tüte mit allen möglichen Steckern.
Hallo Herr Schmaltz,
vielen Dank für die ausführlichen Infos!
Haben Sie auch folgende Problematik, und wie haben Sie die gelöst?
Wir haben eine dynamische 70% Regelung realisiert. Ein Stromzähler misst unseren Eigenverbrauch (Wärmepumpe und Haus-Stromverbrauch) und meldet das den Wechselrichter. Wir haben also Wärmepumpe und Hausverbraucher an einen Verbrauchszweig gehängt.
Wenn wir nun nach der Montageanleitung von Viessmann vorgehen, haben wir „2 Verbrauchszweige“: Den Hausstrom „hinter“ dem Modebus Zähler und die Wärmepumpe „vor“ dem Modus Zähler. Also entweder
– zählen wir den WP-Strom nicht mehr als Eigenverbrauch für die 70% Regelung und „verlieren“ im Sommer bereits im Wechselrichter Strom.
– oder wir zählen den Verbrauch von Hausstrom und Wärmepumpe separat (noch ein Zähler mehr) und finden eine Möglichkeit, diese Werte zu summieren und dann über Modus an die VitoCal zu senden (bisher ist mir kein Gerät bekannt, das dies machen kann)
Eine andere Möglichkeit wäre, die Wärmepumpe zu den Hausverbrauchern (B) zu verschalten. Dadurch würde m.E. jedoch der Reglersollwert (verfügbarer Strom) durch das Ansprechen der Wärmepumpen-Regelung beeinflusst, was zu Instabilität des Regler führen kann. Daher meine Fragen:
1. Sehen Sie eine Möglichkeit sowohl eine WP Regelung für die verfügbare Photovoltaik Energie aufzubauen als eine möglichst optimale, dynamische 70% Regelung zu realisieren?
2. Gibt es Reglereinstellparameter, die den Regler so träge / langsam machen, dass es mit solchen Schankungen umgehen kann?
Vielen Dank für eine Rückmeldung!
Viele Grüße
Martin Roser
Die Heizung kennt ja ihren eigenen Stromverbrauch im Betrieb. Das wird bereits von der Steuerung berücksichtigt.
Der Modbus Zähler sollte den eingespeisten Strom messen ohne den Strom der Heizung, die Zeichnung oben sollte eigentlich alles klar stellen. Die schwarzen Pfeile sind verwirrend, diese stellen den Stromfluss bei PV Unterproduktion dar (keine Einspeisung). Für die Einspeisung muss man die Pfeile umdrehen. Dann fließt der PV Strom an L1/L2/L3 Eingang und dann erst weiter an die Heizung und erst dann ins Stromnetz.
Was ihre Fragen angeht, dass kann ich ihnen nicht beantworten, dazu sind interne Kenntnisse notwendig.
Hallo zusammen,
ich habe heute ebenfalls versucht meine Vitocal 262-A T2H mit dem Energiezähler in Betrieb zu nehmen.
Leider ohne Erfolg. Die Wärmepumpe zeigt immer Fehler ER10, also Fehler bei der Modbus Kommunikation an. Ich habe schon alles versucht. Adern getauscht, mit Widerstand am Energiezähler und ohne. Immer wieder kommt der ER10 Fehler. Hat jemand noch eine Idee?
Heute bei sonnigem Wetter hat die PV über 3000 Watt erzeugt. Was auffällt ist, dass der Energiezähler immer unten links ERROR anzeigt. Bei L1 ist kein Balken, bei L2 und L3 schon. was hat es damit auf sich?
Außerdem blinkt immer die LED rot. Wofür ist die da, bzw. was zeigt die an?
Der Energiezähler ist so verkabelt, wie auf dem Bild oben zu sehen, d.h. der Strom kommt bei L1 bis L3 raus (Pfeil nach unten) an und an L1 hängt die Wärmepumpe(einphasig). An L1 bis L3 rein (Pfeil nach oben) hängt das Hausnetz und die PV auf L1 (auch einphasig). Ist das so richtig?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!
Gruß,
Veit
Hi, der Energiezähler zeigt eigentlich immer nur dann ERROR an, wenn die STROMRICHTUNG falsch ist!
Also der Energiezähler soll den von der PV produzierten Überschuss-Strom (also abzüglich Verbraucher) zählen. Das ist das Signal an die Heizung in den PV Modus zu schalten und die Werte hochzudrehen.
Zählt den der Zähler bei Sonnenschein denn die produzierte Leistung hoch? Also momenten ist es ja grau in grau und selbst meine 12,5KWhP produziert nur 500W, was aber im Haus direkt verbraucht wird. Er zeigt nun übrigens auch Error an (was korrekt ist, da ich moementan Strom beziehe und nicht produziere).
Wenn mehrere Tage lang der Zähler nur ERROR zeigt, dann schaltet auch die Anlage auf Modbus-Error, da hier „nichts kommt“. Das ist meine Erfahrung.
Ich muss sagen, dass die letzten zwei Jahre das ganze nun stabil läuft.
Ich habe meine PV Regelung nun so eingestellt, dass im Sommer die aktive Kühlung nur dann aktiviert wird, wenn genügend Strom zur Verfügung steht. Im Winter jedoch sehe ich keinen Vorteil, die Sonne scheint zu wenig und zu selten um hier Nutzen daraus zu ziehen.
Hallo Herr Schmaltz,
vielen dank erst mal für die schnelle Antwort.
Den ersten Fehler konnte ich lösen. Ich habe eine Vitocal 262-A T2H. In der Anleitung des Energiezählers stand beschrieben, dass man die Adresse auf 60 einstellen soll. Dies gilt aber nur bei der Vitocal 161-A. Bei der 262-A muss die Adresse auf 1 bleiben. Die Kommunikation steht jetzt also. 🙂
Wegen der Verkabelung: Ich hab es jetzt so gemacht, wie in Ihrem Bild oben. D.h. der Netzstrom geht an die Ausgänge (Pfeil nach unten) des Energiezählers (auf L1 ist dort auch die Vitocal angeschlossen) und die PV und die Hausverbraucher sind an den Eingängen (Pfeil nach oben) des Energiezählers angeschlossen.
damit müsste doch das gezählt werden, was die PV liefert abzgl. der Hausverbraucher, oder?
Im Moment ist es dunkel und mit wird ein kleiner negativer Wert an der Vitocal angezeigt (-0.45).
Gruß,
Veit Gaudich
Hallo Herr Schmaltz,
ganz herzlichen Dank für die informative Seite. Ich habe damit die Kopplung von Photovolataikanlage und Wärme Vitocal 300-A durchführen können. Anfangs war ich etwas irritiert, dass beim Prüfen über die Servicefunktion der Energiezähler am Modbus2 nicht erkannt wurde. Dazu war zunächst die Aktivierung der Photovoltaikfunktion erforderlich.
Ich habe eine bivalente Anlage mit Unterstützung durch eine Gastherme. Mir scheint es sinnvoll, beim Vorhandensein von Photovoltaikstrom der Bivalenzpunkt nach unten zu schieben. Allerdigs habe ich dazu keine Eintsellmöglichkeit gefunden. Wissen Sie ob so eine Anpassung vorgesehen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard
Hallo Herr Schmaltz,
können Sie mit ihren erfassten Daten (ca. 4 Jahre) abschätzen, wie hoch die solare Deckung durch Ihre PV-Anlage ist? Also wieviel Elektroenergie haben Sie durch die Solaranlage und die optimierung der WP prozentual eingespart?
Ich denke auch über die Anschaffung einer PV-Analge zu meiner Vitocal 300-A nach bin mir aber über das Einsparpotential unsicher.
Beste Grüße
Stefan Ladisch
Hallo
Danke mal für die tolle Recherche.
Leider habe ich ein gewaltiges Verständnissproblem:
Die Installation dieses Zählers setzt eine „lineare“ Schaltschrankverkabelung vorraus, in der die WP einen eigenen Abzweig mit einem FIS Typ B hat?
1. Problem: ich habe 3 FIS Gruppen parallel (1davon Typ B wo die WP daraufhängt, ausserdem hatt jede Gruppe eine eigene D02-Sicherung)-> somit tu ich mir schwer beim Erfassen aller restl. Verbraucher
2. Problem: Auf der FIS-TypB-Gruppe hängt logischerweise auch die PV-Anlage und andere Verbraucher drauf.
Somit müsste ich:
1. meine Schaltschrankverdrahtung im Bereich der D02-Sicherungenabändern
2. für meine WP einen eigenen FIS einbauen
Sehe ich das richtig, oder habe ich da was übersehen?
Danke für eure Kommentare und LG
Hallo,
ja sie müssen ein wenig umbauen, da Sie unbedingt die Restenenergie zur Erfassung brauchen. Wieviele „Hauptzähler“ sind den verbaut vom EVU?
MFG
Hallo zusammen,
ich habe nun auch in meinem Neubau den Energiezähler eingebaut alles verkabelt und die Heizung entsprechend eingestellt:
Raumtemp. Normal 20°C
Raumtemp. Reduz. 17°C
Anhebung +30 = +3°C
Warmwassertemp Normal 45°C
Warmwasser Temp2 60°C
Anhebung +100 =+100 Grad
Eigennetzanteil 0
Schwellwert 1kWh
Ich habe eine PV Anlage mit 12,5kWp
Nun habe ich die Optimierung so seit Sonntag in Betrieb, leider funktioniert immer nur die Erhöhung des Heizwerts aber nicht die Erhöhung des Warmwasserspeichers, was eigentlich wichtiger wäre.
Kann mir jemand sagen, welche Einstellung evtl. falsch ist, denn wenn ich richtig gelesen habe, sollte die WW-Erzeugung der Heizung beim Eigenstromverbrauch bevorzugt werden.
Vielleicht kann mir jemand helfen, würde mich freuen.
Vielen Dank und Grüße aus dem Schwarzwald
Daniel
Hallo,
nehme mal an Sie haben eine WP. Macht die überhaupt mehr als 55/56 Grad bei WW? Wenn das in den Einstellung Code2 Ebene (Installateurebene) nicht eingestellt ist, wird er das nicht tun.
Aso Anhebung 100 sind 10Kelvon, nicht 100Grad (denke mal tippfehler :))
MFG
Fang gerade an Hybrid Heizung Brennwertteil ist installiert und funktioniert. Durch den falschen Anschlussplan Viessmann 06/2012 kann ich jetzt noch mal alles in der Zählertafel umklemmen lassen also beachten, der richtige Plan für den Anschluss des Energiezählers ist der so hoffe ich 07/2014.
Kann man den M-Bus elektrisch messen? Spannung? Strom über 220Ohm Widerstand um zu erkennen das der Energiezähler iO ist?
Hallo,
hat wer von euch zu seiner PV-Anlage noch einen Stromspeicher angeschlossen? Wenn ja wie habt ihr das mit dem Energiezähler gemacht?
bg
Tobi
Hallo Tobias,
ich habe eine Wärmepumpe, PV Anlage und Stromspeicher. Für die PV Funktion der Wärmepumpe wurde ein Energiezähler angeschlossen. Leider funktioniert das überhaupt nicht. Bei bestimmten Bedingungen erkennt der Modbuszähler die Entladung aus dem Stromspeicher als PV Überschuss und schaltet damit die PV Funktion der Wärmepumpe aktiv und es wird fleißig aus dem Akku gezogen obwohl es nicht sein dürfte. Momentan bin ich Ratlos und habe das Problem an die Bauausführende Firma zur Klärung gegeben. Wie ist es bei dir gelöst?
Vielleicht funktionier das Ganze bei dieser Konstellation überhaupt nicht?
Viele Grüße
Thilo
hallo, denke der Zähler ist im falschen Strompfad. Wenn der Speicher seine Energie abgibt und diese nicht vebraucht wird im Haushalt, dann speist der ja ein ins Netz. Der VM muss zwingend der letzte Zähler nach allen Verbrauchern sein bzw der erste Zähler nach dem EVU Zähler. Nur was dort an „Restenergie“ zur Einspeisung ankommt, soll ja erfasst werden und dann die WP „betreiben“.
Gruß RENE
Hat jemand Erfahrungen was mit der Energiezählung passiert wenn die Pv-Anlage einphasig einspeist die Wärmepumpe aber dreiphasig verbraucht. Kann man dann ev. Einen einphasigen Energiezähler verwenden der in die gleiche Phase eingdschliffen wird wie die Pv-Speisung. Man würde dann allerdings den Verbrauch der anderen beiden Phasen nicht messen.
Das ist ja jetzt ohne Wärmepumpe auch so. Der Ausgleich zwischen dem eingespeisten Strom aus der Pv-Anlage und dem entnommen Strom aus dem Netz erfolgt ja jetzt auch ohne Wärmepumpe durch den 2 Richtungszähler des EVU. Die Verwendung eines drei phasigen Energiezähler würde ja warscheinlich nicht erkennen das ein Energieüberschuss durch die Pv-Anlage ansteht, dies könnte er nur wenn er auch saldierend arbeitet und ich weiß nicht ob der das tut. Vielleicht gibt es ja weitere Anwender die das gleiche Problem haben. Alternativ habe ich mir überlegt, da ich den Energiemanager 1 von SMA habe mit dem ich über Bluetooth-Steckdosen Adapter von SMA die Leistungen von Waschmaschine und Trockner messe und dann die Steckdose ein bzw abschalten lasse durch den Energiemanager. Ich könnte eine 3. Bluetooth Steckdose von SMA verwenden und dann mittels eines Koppelrelais die EVU Sperre der Wärmepumpe abhängig von vorhanden Überschuss der Pv-Anlage freigeben, leider nur unter Berücksichtigung einer fest eingestellten Leistung der Pv-Anlage den die Bluetooth Steckdose kann ja nur Wechselstrom messen keinen Drehstrom. Was haltet ihr davon oder gibt es noch bessere Lösungen?
Hallo, ich bin neu hier. Bekomme gerade eine komplette Viessmann- Gas- Hybrid-Heizung aus Einzelgeräten, die mit einer bestehenden PV-Anlage ( Einspeisung und Eigenstrom ) verknüpft wird.
Unklar ist mit folgendes: Wir erhalten eine Vergütung auch für den selbstgenutzten PV-Strom. Gemäß Anleitung Fachkraft S. 151 müsste eigentlich zwingend noch 7BED „Strompreis Eigenenergieverbrauch“ für den ökonomischen Betrieb eingestellt werden. Diesen Punkt, der in der Parametergruppe „Externer Wärmeerzeuger“ sein soll, finde ich nicht. Er wäre nach meiner Einschätzung extrem wichtig, sofern man ( evtl. negative ) Werte eintragen kann, da die Vergütung ja ( negative ) Kosten wären. Dadurch würde die Ausnutzung der Wärmepumpe gesteigert, da je nach COP durch Mischbezug Strom von PV und EVU der Wechselpunkt zum Gas auf z.T. deutlich niedigere PV-Leistungen geschoben werden kann. Als Beispiel hatte ich mal grob betrachet: WP-Anforderung 2,5 kW, COP 3,5. Mit unseren Preisen liegt dann der Grenzpunkt zum Gas bei ca. 0,5 kW PV-Leistung. Ohne Beachtung der Vergütung würde er bei etwa 1,1 kW liegen. Oder einfacher gefragt: Wie händelt man die Einspeisevergütung für den selbstgenutzten Strom?
Hallo,
danke für die vielen interessanten Beiträge. Ich hätte eine Frage: Kann ich die Modbus-Schnittstelle nicht einfach direkt ansprechen, ohne Stromzähler? Gibt es eine Protokollbeschreibung dafür?
Dann könnte ich mit einem Raspberry Pi einfach aus dem Wechselrichter die entsprechenden Daten bzw. Stromflüsse auslesen und dann selbst intelligent und nach meinen Bedürfnissen mit einem Skript entscheiden, wann die WP anspringen soll. Z.B. könnte man so die Brauchwasser-Solltemperatur um 10°C erhöhen, wenn der Akku voll geladen wurde und/oder PV-Strom in Höhe der Leistungsaufnahme der WP ins Netz eingespeist werden würde.
Wäre um einen Hinweis dankbar!
Viele Grüße
S. Müller
Hallo zusammen
Ich bin Neu, habe seit zwei Wochen eine Viessmann WP 200S und eine PV Anlage mit Fronius Symo WR. Auch ist ein Smart Meter installiert. Der Fronius hat 2 Kontakte die ich programmieren kann und die von der Einspeiseenergie abhängig sind (mod bus).
Jetzt möchte ich meine WP an diesen Kontakten anschliessen, damit bei Stromüberschuss der PV Anlage Die WP auf die Höhern Werte aufheizt resp. den Heizspeicher voll auflädt.
Ich finde aber nirgends etwas.
Kann mir jemand helfen.
Danke
Grüsse Markus
Hallo Markus,
ich bin gerade in der gleichen Situation. Ich habe eine Vitocal 242-g von 2014 und bekomme aktuell eine PV-Anlage mit Speicher installiert. Bei uns wird ebenfalls ein Fronius Symo Gen24 WR mit Smart Meter verbaut.
Viessmann habe ich mal angeschrieben aber erhoffe mir keine verwertbare Antwort.
Wenn ich wie oben beschreiben den Energiezähler von Viessmann einbaue würde das sicherlich funktionieren, aber es geht an meinem WR vorbei und wird so messtechnisch und analytisch nicht erfasst. Wie das mit dem Speicher zusammen funktioniert ist auch unklar. Da der WR nichts von der Vitocal weiß, kann er sie auch nicht ansteuern bzw. „verwalten“.
Ich hoffe das uns jemand helfen kann 🙂
Gruß Frank
Der WR braucht nicht mit der WP kommunizieren! Bitte seite 25ff lesen! https://www.fronius.com/de/solarenergie/produkte/alle-produkte/anlagen-monitoring/hardware/fronius-smart-meter/fronius-smart-meter-ts-5ka-3
Zur separten Erfassung der WP braucht man einen weiteren Smartmeter, sprich Multizählersystematik.
Die VM WP braucht unbedingt den VM Zähler zur Kommunikation !
Hi,
ich habe gerade einen ALE3D5FD10C2A00 erfolgreich mit meiner Vitocal 222-s gestetet – die Kommunikation funktioniert. An der WP – (links) wird angeschlossen an D und + (rechts) an /D. Adresse des Zaehlers auf 060 eingestellt.
MFG
Das Thema Beschreibung und Polarität hat mich auch ganz verwirrt… Immerhin bin ich davon ausgegangen, dass D gleich Pluspol und /D (Also NICHT D) gleich Minuspol ist… naja, rumprobieren bis es geht… und kaum macht man(n) es richtig, gehts.
Hallo,
ich hab eine PV Anlage mit Batteriespeicher und dem SMA Home Manager 2 (TCP), welcher alle Information zur PV Produktion, Speicherung und Verbrauch bekommt. Meine Viessmann vitocal 300-g bwc 301.b10 wo1c kann laut Anleitung Modbus RTC als Master oder Slave.
Hat schonmal jemand die Wärmepumpe nachrangig dem Batteriespeicher laufen lassen? Sprich, wenn der Batteriespeicher voll ist, soll die Wärmepumpe das Warmwasser aufheizen, aber nicht den Batteriespeicher leer saugen. Welchen Zähler und Gateway würdet Ihr empfehlen ?
Vielen Danke
Hallo Walter,
ich habe die gleiche Technik wie du im Neubau und es funktioniert nur der von Stefan Schmaltz beschriebene Energiezähler.
D.h.die Viessmann Regelung mit dem Energiezähler saugt letztendlich den Batteriespeicher leer(!).
Hier meine heutige Antwort von Viessmann:
„Derzeit gibt es von unserer Seite kein freigegebenes Schema für den PV-Energiezähler und einem Batteriespeicher. Hintergrund ist, dass der Speicher leer gezogen wird. Wenn die Anlage so gebaut wurde, dann nicht mit einer von uns gegebenen Funktionsfreigabe“
Es ist mir unverständlich, das Viessmann nicht auf den wachsenden Markt der Batteriespeicherinstallationen reagiert.
Alternativ geht die Eigenstromnutzung über Smart Grid und ein Relais, aber ohne den von dir- und auch mir – gewünschten Informationsgehalt (PV Produktion, Speicherung und Verbrauch )
Auch ich habe das Interesse, ob es jemand mit dem Energiezähler und Speicher ausprobiert hat.
Gruß Hubertus
.
Hallo Walter und Hubertus,
mein Gedanke dazu:
Batteriespeicher wird vom WR geregelt und somit müsste der WR das Leersaugen verhindern.
d.h.
wenn PV-Überschuss vorhanden -erst- Speicher voll machen,
wenn dann immer noch Überschuss vorhanden dann Speicher trennen/blockieren und -dann- WP einschalten.
Da müsste eine Logik programmiert werden um den Speicher zu trennen wenn er voll ist.
Zudem dann auch eine Priorisierung zu welchen Bedingungen der Speicher freigegeben werden soll.
Ob das evtl. in Verbindung mit dem SMA Home Manager 2 und dem SMA I/O System Moxa ioLogik E1214
(SMA Typenbezeichnung: 124179-00.01) realisierbar ist? Damit wird ja die SG-Ready Schnittstelle angesprochen.
Hallo zusammen!
Genau dein letzter Absatz bzgl. SMA Home Manager 2 und dem SMA I/O System Moxa ioLogik E1214 würde mich auch interessieren.
Ich bekomme demnächst eine PV inkl. SMA Home Manager 2 und würde gerne eine Vitocal 200-S anbinden.
Hat jemand schon eine solche Anbindung SMA Home Manager 2 + Moxa ioLogik E1214 + Vitocal 200 realisiert und kann seine Erfahrungen hier teilen?
Dafür wäre ich sehr dankbar 🙂
Viele Grüße,
Markus
Hallo, toller Beitrag…
Funktioniert auch ein anderer Zähler oder muss es der von Viessmann sein?
Hallo, mir fehlt leider der Punkt PV-Statistik unter Diagnose.
Der Firmwarestand ist der selbe wie oben beschrieben.
Zähler funktioniert auch!
Jemand eine Idee?
Hallo Stefan, vielen Dank für deinen hilfreichen Blog.
Der PV Zähler funktionierte bei mir 1 Jahr ohne Probleme (mit Abschlusswiederstand 150 Ohm). Jetzt bekomme ich einen Fehler EF. Er steht seit 2 Monaten an – im Sommer (also es sollte nicht daran liegen, dass zu wenig PV Strom zur Verfügung steht).
Hast du eine Idee, was ich machen kann? Z.B. anderer Wiederstand?
Danke und viele Grüße
Martin
bei mir das gleiche. Lief mit Widerstand am Messgerät lange (min. ein Jahr) ohne Probleme, nun sporadisch Fehler EF, da und wieder weg. Eigenartig…
Hab schon im verdacht, dass der Widerstand durchgebrannt ist, geprüft, ist in Ordnung. Eventuelle der Widerstand in der Steuerung?
Ich hatte das gleiche Problem. Nach 2,5 Jahren plötzlich Modbus Fehler. Es kam ein weiteres AC-Kabel und ein paar WiFi-Shellys im Schaltschrank. Der Abschlusswiderstand hat nichts gebracht (laut RS-485 specs bei Leitungslängen unter 50m auch nicht unbedingt nötig/empfohlen). Im Endeffekt hatte sich die einseitige Erdung der Schirmung bei den Umbaumaßnahmen gelöst. Wieder angeschlossen war der EF Modbusfehler an der Wärmepumpe sofort weg.
Eine Verständnisfrage, die neuen Viessmann Geräte haben ja eine SG-Ready Schnittstelle (potentialfreier Kontakt).
Bei einer PV-Anlage wird ja auch ein Smart Energy Meter (SMA SUNNY HOME MANAGER 2.0) verbaut, der ja die SG-Ready Schnittstelle einer Heizungsanlage mit Hilfe eines Interfaces z.B. Moxa ioLogik E1214 schalten kann.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob in dem Fall der „Viessmann Energiezähler“ für den PV-Überschuss weiterhin benötigt wird?
Kosten sind folgende, „Viessmann Energiezähler“ ca. 400€ und der Moxa ioLogik inkl. Netzteil ca. 250€.
Danke und viele Grüße
Hallo!
Ich werde eine Viessmann Wärmepumpe bekommen, kann es aber im Moment noch nicht selbst testen:
Wertet die WP den vom Zähler gemeldeten PV-Überschuss in der Weise aus, dass sie moduliert und die Leistung so anpasst, dass sie maximal den Überschuss für’s Heizen verwendet, oder schaltet sie einfach wie oben genannt „stur“ ein, wenn der Überschuss überhalb des Schwellwert liegt, ohne Rücksicht auf den Verbrauch?
Danke!
Norbert
Im Anschlusschema fiel mir der Begriff „Masse“ auf…das ist so nicht korrekt!!
Es sollte vielmehr „Neutralleiter“ oder umgangssprachlich „Nullleiter“ genannt werden. Masse gibt es in der Drehstrom/Wechselstromtechnik nicht.